Zeitensprünge – Wege des Erinnerns

Das Projekt „Zeitensprünge“ beschäftigt sich mit der Geschichte des ehemaligen KZ-Außenlagers Flößberg. Wir, die Schüler des Geschichtskurses Klasse 10 der Oberschule Bad Lausick, führten die Arbeiten an diesem Projekt, welches bereits unsere Vorgängerklasse begonnen hatte, weiter.

Cornelia Klingner und Andreas Rauhut vom Kinder- und Jugendring des Landkreises Leipzig e.V. übernahmen die Leitung des Projektes und unterstützen uns bei unserer Arbeit. Wir arbeiteten die Informationen und Materialien unserer Vorgängerklasse auf und ergänzten diese mit unseren Recherchen. Das fertige Projekt präsentierten wir am 22. November 2013 im Landtag Dresden anlässlich der 9. Jugendgeschichtstage.

Unsere Arbeit begann mit der Projektvorstellung und der Festlegung der Schwerpunkte. Wir bildeten Arbeitsgruppen, die sich jeweils mit einem Themenschwerpunkt intensiv befasste. Bei gemeinsamen Treffen wurden die Fortschritte, aber auch Probleme bei der Ausarbeitung der Themenschwerpunkte besprochen.

In den Gruppen führten wir unter anderem eine Zeitzeugenbefragung durch, gestalteten eine Landkarte zu den Herkunftsorten der Häftlinge, arbeiteten die Biografien der zwei Häftlinge Josek Bialek und Leo Korman aus sowie die Biografie einer Familie namens Kleinberger und analysierten ein englischsprachiges Interview von einem polnischen Häftling. Der Zeitzeuge Arno Heibutzki aus Buchheim berichtete von einem Arbeitstag im KZ-Außenlager Flößberg. Dieses Interview haben wir mit einer Kamera dokumentiert.

Die gemeinschaftliche Arbeit an einem solch umfangreichen Projekt war sehr interessant und lehrreich und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Wir freuten uns auf die Jugendgeschichtstage in Dresden, wo wir unsere Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren konnten.

Wir möchten uns im Namen des Geschichtskurses der 10. Klasse bei Cornelia Klingner, Andreas Rauhut und Frau Schneider für ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projektes bedanken.